Mein fabelhaftes Verbrechen
Land/Jahr | Frankreich 2023 |
Regie | François Ozon |
Darsteller | Isabelle Huppert, Nadia Tereszkiewicz, Dany Boon u.a. |
Länge | 102 Min |
Altersfreigabe | Sehenswert ab 14 |
Eine mittellose Schauspielerin wird im Paris der 1930er Jahre des Mordes an einem berühmten Produzenten beschuldigt, wird jedoch mit dem Argument der Notwehr freigesprochen. Der Prozess bringt Ruhm und Geld ein und ändert ihr Leben schlagartig. Großartig in Szene gesetzte, doppelbödige Krimikomödie, die temporeich unterhält und Geschlechterverhältnisse satirisch zuspitzt.
Paris, 1935. Die junge, mittellose Schauspielerin Madeleine bekennt sich nach Absprache mit ihrer Zimmergenossin und Freundin, der ebenso mittel-losen jungen Anwältin Pauline, des Mordes an einem Filmproduzenten schuldig. Madeleine war zwar zur Tatzeit in dessen Villa, weswegen sie auch von der Polizei verdächtigt wird. Aber begangen hat sie den Mord nicht. Madeleine und Pauline jedoch wittern in einem Auftritt vor Gericht die Chance auf großes Medieninteresse und einen beruflichen Durchbruch. Der neue Film von François Ozon ist nicht nur ein Beitrag zur MeToo-Debatte, sondern auch eine clevere Auseinandersetzung mit Medien und Öffent- lichkeit. Vor allem stellt er auf äußerst fröhliche Art die Frage nach Freiheit und Selbstbestimmung.
Film des Monats der Jury der Evangelischen Filmarbeit (07 2023)