Nicht ganz koscher – Eine göttliche Komödie

Land/Jahr Deutschland 2022
Regie Stefan Sarazin/Peter Keller
Darsteller Haitham Omari, Luzer Twersky, Yussuf Abu-Warda, Makram J. Khoury u.a.
Länge 122 Minuten
Altersfreigabe Sehenswert ab 14

In diesem Roadmovie stranden ein orthodoxer Jude auf der Flucht vor seiner Zwangsverheiratung und ein arabischer Beduine in der Wüste Sinai. Schnell ist ihnen klar, dass es nur gemeinsam weitergeht. Eine Ode an die Menschlichkeit mit feinem Witz, die beiläufig politisch-religiöse Konflikte auf einer metaphorisch-märchenhaften Ebene verhandelt.

Um den Verkuppelungsversuchen seiner Familie zu entgehen, nimmt ein etwas weltfremder orthodoxer Jude aus Brooklyn dankbar das Angebot an, der jüdischen Gemeinde in Alexandria zuHilfe zu kommen und als zehnter Mann zur Feier des Pessachfestes einzuspringen. Doch schon bei der Anreise strandet er in der Wüste Sinai und wird von einem Beduinen gerettet, mit dem er sich bald auf einer Odyssee befindet, in deren Verlauf die kulturellen Differenzen der beiden allmählich aufweichen. Märchenhafte Komödie, die sich Schritt für Schritt zur Ode an die Möglichkeit einer Verständigung entwickelt. Ohne das Minenfeld der Vorurteile auszublenden, stellt der Film mit leisem Humor das Menschliche der Figuren ins Zentrum.